Wo liegen Chancen und Fallstricke in Bezug auf Open Data, Datenkompetenz und Datenqualität? Wie können Daten anwendungsbezogen visualisiert werden? Und wie lässt sich mit und über Daten zielgruppengerecht kommunizieren? Im Rahmen der zweiten Fortbildung im Jahr 2022 wurden Daten im kommunalen Bildungsmonitoring aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Die Fortbildung fand digital über Webex mit drei halbtägigen Modulen statt. Jedes Modul beschäftigte sich mit einem thematischen Schwerpunkt und konnte unabhängig von der Teilnahme an den anderen Terminen besucht werden.

 

In Modul 1 standen Open Data, Datenkompetenz und Datenqualität im Mittelpunkt. Jana Plomin vom Fraunhofer-Institut für Offene Kommunikationssysteme (FOKUS) stellte den Leitfaden für qualitativ hochwertige Daten vor und ging dabei vor allem auf die technischen und systemischen Voraussetzungen von Datenqualität ein. Außerdem gab sie einen Ausblick auf ihr Projekt „Open Data Literacy“ im Rahmen des eGov-Campus. Ergänzend beleuchtete Linda Zollitsch, Wissensmanagerin der Transferagentur Nord-Ost, genauer, was bei der Verwendung von Open Data zu beachten ist und wo Chancen, aber auch potenzielle „Stolpersteine“ liegen können. Anhand von zwei frei verfügbaren Beispieldatensätzen sensibilisierte sie die Teilnehmenden dafür, worauf bei der Überprüfung der Datenqualität von Open Data zu achten ist. Ein Exkurs zum Umgang mit Metadaten rundete die Einheit ab.